27. Juni 2024 12:45
Hallo zusammen,
ich benötige nochmal etwas Input bei einem Problem. Folgendes Szenario:
Wir möchten Kunden Artikel anbieten, die wir aktuell noch nicht im Sortiment haben. Da wir nicht wissen ob der Kunde das Angebot annimmt, möchten wir auch nicht den Aufwand betreiben und den Artikel vorab extra anlegen (das ist in unseren Augen zu viel Aufwand).
Gibt es in BC eine "Standardmöglichkeit" ein Angebot ohne einen spezifischen Artikel zu machen? Oder sollen wir einen Artikel "Dummy" anlegen und diesen für alle solche Angebote verwenden?
Vielen Dank für eure Ideen!
Gruß
HSahm
Zuletzt geändert von HSahm am 28. Juni 2024 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
27. Juni 2024 13:38
Moin Hendrik!
Genau zu diesem Zweck gibt es die Katalogartikel.
Die kannst du dann in einem Angebot verwenden.
Im Hintergrund wird automatisch ein Artikel angelegt und wenn du das (letzte) Angebot mit diesem Artikel löscht, wird auch der Artikel wieder gelöscht, sofern sich dieser nicht in einem Auftrag befindet/befand.
(Das wird über das Boolean-Feld "Aus Katalogartikel erstellt" verwaltet.)
27. Juni 2024 13:57
Hallo,
danke für die schnelle Antwort. An Katalogartikel denke ich im speziellen bei Handelsware.
In meinem speziellen Fall geht es aber um wiederholte Eigenproduktion. Das hätte ich evtl. erwähnen sollen. Da kam mir das nicht so korrekt vor.
Bsp: Ich möchte dem Kunden ein Produkt proaktiv mit eigenem Logo anbieten. Artikelanlage lohnt nicht da sehr aufwändig. Nun nehme ich den Katalogartikel "Eigendruck" und verwende ihn. Der Kunde nimmt das Angebot an und der nächste Vertriebsmitarbeiter hat dann kein Katalogartikel mehr um das bei einem anderen Kunden zu wiederholen.
Ich würde nun alternativ einen Artikel "_ANGDUMMY" anlegen, ohne Bestand. Diesen könnte man in allen Angeboten INLAND/EXPORT etc. nutzen. Um zu verhindern das der Artikel in einen Auftrag übernommen und durchgebucht wird würde ich noch eine separate Produktbuchungsgruppe anlegen ohne diese mit Konten zu füllen. Dann läuft der Artikel beim Buchen des Auftrags auf einen Fehler. Damit habe ich ein Sicherheitsnetz, dass der Artikel, der ja für verschiedenste Sachen genutzt wird, nicht auf ein falsches Konto gebucht wird.
Klingt das plausibel?
Gruß
Hendrik
27. Juni 2024 14:46
Du könntest auch die Varianten nutzen.
27. Juni 2024 16:08
Hallo,
grundsätzlich ist es erst einmal egal, ob du die Katalogartikel oder einen Dummy- Artikel benutzt. Die Frage ist, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass einer eurer Kunden den "Katalogartikel" annimmt.
Wenn ein Kunde den "Katalogartikel" annimmt, dann muss der Kollege ja auch den Katalogartikel nicht mehr benutzen, weil es gibt ja den echten. Ausnahme: Du möchtest für jeden Kunden einen eigenen Artikel anlegen.
Das muss man ein wenig durchspielen, bevor man da eine Lösung hat. Benutzt Ihr Montage-Aufträge oder richtige Produktion. Soll jeder Kunde für den Artikel mit seinem Logo eine eigene Artikelnummer bekommen,...
DIE Lösung gibt es da nicht.
Gruß Fiddi
28. Juni 2024 09:36
Hallo Fiddi,
vielen dank für die Hilfe! Im Prinzip ist das die Beste Antwort für mich. In meiner Theorie funktioniert das mit dem Dummy-Artikel sehr gut. Jedoch fehlen mir umfangreiche Kenntnisse zu BC und ich wollte vermeiden ein "Schattensystem" einzuführen obwohl es eine perfekte Lösung im Standard gibt.
Ich werde das dann wohl so machen.
Danke nochmal für deine Zeit!
Gruß
Hendrik
28. Juni 2024 21:47
Eine alternative Möglichkeit wäre, mit einer Individual-Anpassung der Tabelle 27 "Item" ("Artikel") ein Boolean-Feld "Angebots-Artikel" hinzuzufügen.
Ein Angebot, welches einen solchen Artikel enthält, kann dann nicht in einen Auftrag übernommen werden. Der Anwender muss zuerst den "echten" Artikel anlegen, die Position(en) in dem Angebot durch den "echten" Artikel ersetzen, und kann erst dann das Angebot in einen Auftrag übernehmen.
Das ist relativ einfach zu programmieren.
(In der Codeunit "Sales - Quote to Order" einfach prüfen, ob bei dem Artikel das o. g. Kennzeichen gesetzt ist. Falls ja: ERROR ausgeben.)
Natürlich müsste sichergestellt werden, dass diese "Angebotsartikel" nur in einem Angebot verwendet werden können, daher müsste noch im Feld "Sales Line"."No." im Falle das "Type" = "Type::Item" AND "Document Type" <> "Document Type"::Quote ist, geprüft werden, ob "Angebots-Artikel" = Nein ist. (TESTFIELD("Quote Item",FALSE))
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