20. Januar 2010 08:51
Hallo,
ich bin von der Geschäftsleitung gefragt worden, wie Sinnvoll der Lizenzupdatevertrag mit Microsoft ist. Ich suche jetzt Vor und Nachteile. Wir haben in unserer Version 4.2 nun vor längerer Zeit ein Update erhalten, welches aber für uns erstmal keine sichtbare Veränderung hat. Eine Umstellung auf höhere Versionen kommt vom Kostenfaktor nicht in frage (nächste 10 Jahre). Durch Erweiterungen außerhalb des Standards ist eine komplette Immigration auf eine neue Version kosten spielig.
Ich würde mich über Anregungen und Informationen freuen.
mfg Harrison
Zuletzt geändert von Harrison am 20. Januar 2010 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
20. Januar 2010 09:51
Zugegeben, ich bin kein Fachmann, was dieses Thema angeht.
Also, wissen andere mehr, nur her damit Wenn de´fakto kein Versionswechsel ansteht und Ihr keine Updates benötgt (z.B. Steuerrecht), dann benötigt Ihr auch keinen Updatevertrag.
Sollte allerdings irgendwann ein Update angestrebt werden, müssen die Lizenzgebühren nachgezahlt werden.
Zu berücksichtigen währe u.a., dass Ihr Theoretisch mittlerweile den Lizenzkey zu Version 5 / 2009 bekommen könntet (incl. der Standard-Installation).
Ihr könntet zumindest (jetzt noch) ein technisches Update machen. Damit würdet Ihr ggf. von technischen Verbesserungen profitieren.
(In der letzten Firma hatte unser Softwarehaus allerdings vom Lizenzkeyupgarde von 3.7 auf 5 abgeraten (wg. möglicher probleme beim nachlizensieren). Ich kann nicht beurteilen ob dem so ist!)
20. Januar 2010 10:42
folgendes ist zu beachten, wenn man keinen Lizenzupdate Vertrag hat:
- Man kann nur noch die Erweiterungen bestellen, die zum Zeitpunt der Lizenzerstellung verfügbar waren.
- Ein technisches Update ist nicht mehr möglich. D.h. wenn ihr später mal einen neuen Server benötigt oder neue Arbeitsplätze mit Windows8 auf denen NAV 4 nicht mehr läuft (ein ähnliches Problem gab es bei Vista und NAV 4). kannst du das nicht mehr bekommen ohne die Servicegebühren nach zu zahlen oder NAV neu zu kaufen.
- Gesetzliche Updates (GDPDU,Umsatzsteuer 2010,Zahlungsverkehr mit IBAN u. Swift-Code um mal einige zu nennen) sind dann offiziell für euch nicht mehr verfügbar.
Gruß, Fiddi
20. Januar 2010 11:50
Der Vertrag wird in Zukubft ein MUSS sein!
In nächster Zeit wird es eine Änderung im Bestell- Lizenzierungsprozess bei Microsoft geben.
Ab diesem Zeitpunkt können nur noch zusätzliche Module, Sessions!!!!!!, Objekte, etc. bestellt werden, wenn ein gültiger Upgradevertrag besteht!!
Ohne Vertrag ist die NAV-Installation eine Sackgasse.
Die Alternative, den Vertrag bei Bedarf zu reaktivieren besteht natürlich weiterhin. Ist aber immer mit einer höheren Gebühr verbunden.
Gruss
20. Januar 2010 14:01
Wow,
erst mal Danke !!
mfg Harrison
21. Januar 2010 11:12
martinst hat geschrieben:Der Vertrag wird in Zukubft ein MUSS sein!
In nächster Zeit wird es eine Änderung im Bestell- Lizenzierungsprozess bei Microsoft geben.
Ab diesem Zeitpunkt können nur noch zusätzliche Module, Sessions!!!!!!, Objekte, etc. bestellt werden, wenn ein gültiger Upgradevertrag besteht!!
...
Darf man fragen, woher du diese Information ziehst? Gabs da irgend eine Ankündigung von MS ?
Phae
21. Januar 2010 11:18
Hallo
Darf man fragen, woher du diese Information ziehst? Gabs da irgend eine Ankündigung von MS ?
Man darf.
Gabs da irgend eine Ankündigung von MS ?
Ja
Gruss
21. Januar 2010 11:59
@martinst,
wenn du
diese Ankündigung von MS im Partnersource meinst, bin ich mir da nicht so sicher. In einem Satz steht, das man ohne Serviceplan nicht mehr bekommt, im nächsten aber wieder das Gegenteil
Gruß, Fiddi
EDIT:Hatte gerade nicht auf Anwaltsdeutsch umgeschaltet. Man bekommt ohne Lizenzvertrag nur noch Lizenzen für von MS unterstützte Versionen. D.h. es gibt ohne Wartungsvertrag nichts mehr für z.B. NAV 2.6
21. Januar 2010 12:12
Vielleicht habe ich mich mit meiner Antwort zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Ich kann Dir aber bestätigen, dass es so ist.
Wurde uns (MS-Partner) durch unserern PAM auch so kommuniziert.
Gruss
29. Januar 2010 10:55
Nachtrag:
Es gibt anscheinend eine neue Info, das ab Mitte des Jahres ein Wartungsvertrag zwingend erforderlich ist, wenn man Lizenzerweiterungen kaufen möchte.
Gruß, Fiddi
29. Januar 2010 12:07
Es gibt anscheinend eine neue Info, das ab Mitte des Jahres ein Wartungsvertrag zwingend erforderlich ist, wenn man Lizenzerweiterungen kaufen möchte.
Genau
11. Februar 2010 09:38
Was ist eigentlich der unterschied zwischen einen Lizenzupdatevertrag und einem Wartungsvertrag? Und was ist nun ein Upgradevertrag?
Wo sind diese Dinge vertraglich geregelt? Ich hatte bis März 2009 einen Wartungsvertrag, welche Updates stehen mir zu? NAV 5.0 habe ich erhalten, was ist aber mit NAV 2009?
Steht mir das auch zu? Die nächste Frage ist bezogen auf Lessor für NAV, habe ich ein Recht auf die Updates 9 und 10, die zwingend erforderlich sind ab 01.01.2010?
Und wenn ich keinen Partner mehr habe, woher beziehe ich die Software her?
11. Februar 2010 10:52
@putzmeister,
wenn du Lessor Lohn u. Gehalt im Einsatz hast, kommst du um einen Wartungsvertrag für das ganze System wohl kaum herum. Lohn u. Gehalt erfordern laufend Updates wg. gesetzlicher Anpassungen, die du nur bekommst, wenn du auch einen Wartungsvertrag für das System hast. Das ist in dem Bereich aber absolut üblich, egal welches System.
Das heißt aber auch das du Wartungsgebühren bezahlen musst, was meines Wissens nur geht, wenn du einen MS-Partner hast.
Solltest du keinen Wartungsvertrag mehr haben, so frage doch deinen NAV-Partner oder einen anderen NAV-Partner deiner Wahl, ob er deine Lizenz nicht wieder in die Wartung nehmen kann. Vielleicht kommst du auf diese Weise wieder zu günstigen Konditionen (die MS bei solchen Änderungen meistens anbietet
) wieder in die Wartung.
z.Zt. kannst du noch alle Granulen bzw. Lizenzerweiterungen kaufen, die zum Zeitpunkt des Auslaufens deines Wartungsvertrages verfügbar waren. Ein Anrecht auf irgendwelche Erweiterungen hast du damit nicht, nur auf die zu dem Zeitpunkt des Vertragsendes aktuelle Version mit der gleichen Funktionalität, wie die ursprüngliche Version. Für Lohn u.Gehalt heißt
Ab 1.6.2010 bekommst du ohne Wartungsvertrag nichts mehr.
Gruß, Fiddi
11. Februar 2010 13:30
Oh ja oder Oh ne. Bei Lohn und Gehalt sehe ich klar durch, wieso ich aber Wartung und Support zahlen soll nicht. Sicherlich muss man laufend Updaten um auf die gesetzlichen Änderungen zu reagieren, klar ist auch das Updaten durch den Kunden selbst zu ermöglichen. Also Update beim Partner kaufen und Einspielen. Ob das Einspielen durch einen Partner zwingend erfoderlich ist, da sehe ich erhebliche wettbewerbsrechtliche Bedenken! Auch das Updates in Abhängigkeit von Wartungsverträgen stehen, ebenso. Wenn jedes große Unternehmen das so handhaben würde, gäbe es z.B. keine freien KFZ Werkstätten mehr! Ich hab seit 1992 verschiedene Softwaresysteme gefahen, immer mit Lohn und Gehalt, alle hatten Wartungsverträge, jedoch stelle ich mir die Frage auf was hab ich als Kunde eigentlich gewartet?
Meist wahr es ein Update, der Supprot war meist immer eine Schulung und wenn ein Fehler auftrat war es meist ein Softwarefehler. Dann gabs hin und wieder ein Update. Und wenn ich selbst zu Blöde war die Software zu bedinen gab gleich noch ne Rechnung hinterher. Das letztere ist sicherlich wie bei meinem Rechtsanwalt, der notriert sich auch jeden Telefonanruf und am Monatsende bekomme ich dann die Rechnung.
11. Februar 2010 16:18
Also ob du einen Wartungsvertrag hast oder du kaufst das Update läuft unterm Strich auf das gleiche raus. Du finanziert mit den Gebühren die Weiterentwicklung des Produkts.
Genauso ist es eigentlich auch mit dem NAV Wartungsvertrag. Du finanzierst die Weiterentwicklung des Systems. Auch hier ist es egal ob du den Wartungsvertrag hast, wenn du eine neue Version haben willst, bekommst du die beim Wartungsvertrag kostenlos (Das Programm, nicht das Update). Hast du keinen Wartungsvertrag, bezahlst du die Wartungsgebühren nach (du kaufst das Update), und du hast eine neue Version.
Ein Update bei einer NAV-Datenbank mit mehr oder weniger großen Kunden- Anpassungen erfordert bei NAV einigen Programmieraufwand, da die Kundenprogramme an de neue Version angepasst werden müssen (evtl. geändertes Datenmodell). Das ist nicht mit einem normalen Setup-Programm zu bewerkstelligen, da dieses Programm individuell für jeden Kunden ist, d.h. der Partner muss dieses Setup erstellen. Wer es dann einspielt, ist außer lizenzrechtlichen Problemen egal.
Das ist bei L&G anders, da es hier nur wenige Kundenanpassungen gibt, und man hier eine Setup- Version pflegen kann, die bei allen Kunden eingesetzt werden kann.
Gruß, Fiddi
11. Februar 2010 16:44
Genau das meine ich auch, wenn du es gelesen hast. Jetzt frag ich mich bloß warum amn einen Kunden in einen Wartungsvertrag pressen will?
Das große Kunden spez. Anpassungen haben ist doch klar.Ob die nun Rollen und Prozessorientiert oder aber Ihre ganze Firma in der Software abbilden lassen ist mir auch schnurtz. Wenn die das brauchen was Microsoft anbietet ist das auch gut so. Es gibt ja nicht nur Apelkorn sonder auch Kleinkunden die aufgrund Ihres Untenehmenswachstums schon frühzeitig die wichen in Richtung Software stellen.
Letztens hatte ich einen Glückskeks bein Thai. Das stand drinne: Ihre Meinung ist kreativ
Vielen dank und liebe grüße aus Berlin
Putzi
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