17. Juli 2024 11:23
Hi zusammen,
es gibt einen Webshop, der standardmäßig nur Rabatte auf Artikel-Ebene kann statt auf Zeilenebene. Das kann man mit NAV standardmäßig nicht abbilden (wenn der prozentuale Rabatt mit der Angabe im Shop übereinstimmen soll), oder?
Beispiel:
2x Artikel A1 mit VK-Preis 37,07€, Zeilenbetrag = 74,14€
Wenn man 10% auf Zeilenebene berechnet, beträgt der Zeilenrabattbetrag 7,41€.
Wenn man 10% auf Artikelebene berechnet, also 10% 37,07€ = 3,71€, dann hat man 2x3,71= 7,42€ Rabattbetrag. Wenn ich 7,42 Rabattbetrag eingebe, dann steht in NAV ein "Zeilenrabatt %" von 10,01 statt 10.
Ist euch so eine Berechnung des Rabatts auf Artikelebene schonmal begegnet? Ist das üblich?
Danke euch!
17. Juli 2024 12:20
Ich würde sagen solche Rundungsdifferenzen sind üblich wenn man zwei Systeme rechnen lässt. Man müsste dann eher den Rabattbetrag oder den rabattierten Zeilenbetrag nach NAV importieren statt dem Rabattprozentsatz. Dann wären die Beträge identisch in beiden Systemen.
17. Juli 2024 12:35
Hallo,
solche Rabatte gibt es schon, sollte man aber aus aufgezeigten Gründen vermeiden.
Solche Rundungsdifferenzen sind ein Problem, da sie ja meist auch bei der Bezahlung Im Shop (Paypal oder anderer Zahlungsdienstleister) benutzt werden.
Dann gibt das beim Ausgleich der Posten im NAV ein Problem, weil immer Cent- Beträge stehen bleiben, wenn man die Beträge nicht so übernimmt wie im Shop.
Grundsätzlich kann das sinnvoll sein, wenn du damit rechnest, das häufiger Teilmengen zurückgegeben werden. Das würde eine Retoure/Gutschrift mit einem "korrekten" Betrag erfolgen.
Ich würde aber dem Shop beibringen mit Zeilensummen zu arbeiten. Was aber zum Problem werden kann, wenn dort Rabattbeträge pro Stück ausgewiesen werden.
Es gäbe noch die Möglichkeit im Auftrag Menge, Einzelpreis und Zeilensumme aus dem Shop einzugeben. NAV berechnet dann den Zeilenrabatt selbst. Die Rabatt % sind dann zwar u.U. etwas merkwürdig, die Beträge stimmen aber.
Gruß Fiddi
17. Juli 2024 13:44
Danke euch :)
Genau, Teil-Stornos und -Retouren sind ein Thema - da muss ich NAV rechnen lassen. Ist dann evtl. noch das kleinere Thema, weil das Schlimmste (Zahlungsbetrag wird nachträglich erhöht) nicht vorkommen kann, wenn man den Zeilenrabatt übernimmt und mit dem krumm von NAV ausgerechneten Zeilenrabatt % lebt. Ich hätte den nur gerne auch auf der Rechnung angezeigt.
Ich kann nur sagen Augen auf bei der Shopwahl - schaut, ob da die Rabatte zu NAV passend berechnet werden können.
18. Juli 2024 07:56
Als Workaround könntet ihr die Bestellung beim Import in NAV auch in x Zeilen mit Menge 1 und dem jeweiligen Rabattbetrag splitten.
Auf der Auftragsbestätigung, Lieferschein und Rechnung werden gleiche Zeilen (Artikelnr., Preis, Rabatt, ...) für die Optik gruppiert angedruckt.
So habt ihr im System die exakt gleichen Beträge und auf den Belegen sieht es genauso aus wie in eurem Webshop.
Dadurch habt ihr auch kein Problem mit gutzuschreibenden Teilbeträgen, wenn nur eine Teilmenge der Bestellung vom Kunden wieder retourniert wird.
Wir nutzen diesen Trick bei uns seit vielen Jahren, allerdings aus anderen Gründen.
18. Juli 2024 08:03
Hallo,
wenn dein Geschäft es erfordert (auch) mit Rabattbeträgen pro Stück zu arbeiten, bleibt dir auch nichts anderes übrig. Mann müsste dann eigentlich in der Zeile die Art des Rabattes hinterlegen können. Dann kannst du es auch Auf dem Beleg korrekt ausgeben.
Gruß Fiddi
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