Datendatei zu groß für den Import?

Hallo zusammen,

ich möchte einen neuen Testmandanten erstellen. Dafür habe ich am Wochenende die Funktion 'In eine Datendatei exportieren' verwendet.
Die entstandene Datei ist jetzt 20 GB groß. Beim Versuch, diese in unsere Testdatenbank zu importieren bekomme ich nach ca. zwei Stunden die Fehlermeldung, dass der Dienst nicht mehr zu Verfügung steht.
Das gleiche Phänomen hatte ich schon einmal. In dem Fall konnte ich aber die komplette Tabelle 405 leeren und die Datendatei damit kleiner bekommen.
Diese Möglichkeit habe jetzt aber nicht, weil wir die Änderungsprotokollposten in der Echtdatenbank benötigen.

Habt Ihr eine Lösung, wie ich die Datendatei importieren kann, oder ist die einfach zu groß und ich muss das Ganze auf SQL-Ebene durchführen?

Danke.

Gruß
Alexander

Hallo,

ich würde dafür auf dem SQL-Server eine neue Testdatenbank anlegen.

Das dauert bei 20GB ca. 0,5h (SQL- Backup+Restore). Du musst dann nur einen neuen NST aufsetzen, der auf die andere Datenbank zugreift.

Gruß Fiddi

Gibt es die Aktion "Kopieren" im Mandanten Fenster?

Hallo Michael,

ja, die gibt es.
Möchtest Du darauf hinaus, dass ich in der Echtdatenbank den benötigten Mandanten kopiere, dort Daten lösche und dann den Mandanten in eine Datendatei exportiere?
Das reine Kopieren würde mir nämlich nicht helfen, weil ich den Mandanten in meiner Testdatenbank benötige, damit meine Kollegen dort neue Programmierungen testen können.

Danke.

Gruß
Alexander

Das reine Kopieren würde mir nämlich nicht helfen, weil ich den Mandanten in meiner Testdatenbank benötige, damit meine Kollegen dort neue Programmierungen testen können.

Der Weg über den SQL-Server ist die schnellste Variante. (kopiert und überschreibt allerdings alles)

Gruß Fiddi

Ach, na dann bist du wie fiddi schrieb über den SQL Server am schnellsten.
Objekte vorher sichern ist allerdings wichtig.
Wenn du das häufiger brauchst, wäre eine Automatisierung ggf. per Powershell sinnvoll.

Hallo zusammen,

werde ich dann wahrscheinlich so machen.
Trotzdem würde es mich Mal interessieren, warum die andere Variante nicht funktioniert hat.
Auf dem Service-Tier steht diese Meldung:"Windows hat diagnostiziert, dass der virtuelle Speicher unzureichend ist. Die folgenden Programme belegten den meisten virtuellen Speicher: Microsoft.Dynamics.Nav.Server.exe (61692) belegt 8594567168 Bytes, Microsoft.Dynamics.Nav.Server.exe (66752) belegt 1548173312 Bytes und Microsoft.Dynamics.Nav.Server.exe (24060) belegt 1322782720 Bytes."

Hängt das mit meinem Datenimport zusammen?

Danke.

Gruß
Alexander

Hängt das mit meinem Datenimport zusammen?

das vermute ich.

"eine" Frage habe ich: wie importierst du die navdata - per Powershell oder über den Client?
welche Parameter gibst du mit, falls du über die Powershell importierst?

auf welchem Wert steht im NST der SQL Command Timeout?

crasht der NST beim fehlerhaftem Import oder ist der weiterhin lauffähig?

Ich vermute hier auch die Eigenschaft SQLCommandTimeout an der Service Tier. Dieser wird den Import dann einfach abbrechen.

Alternativ muss man mal ins Eventlog schauen und dort prüfen, was die Service Tier meldet.

Wie die Vorredner aber schon mitgeteilt haben, ist der Weg per SQL sicher schneller. Ich persönlich neige auch manchmal dazu per individuell programmierten Datentool nur die Stammdaten und Einrichtungen aus NAV zu exportieren und diese dann in mein Zielsystem einzulesen. Dann hat man ein frisches Testsystem, was nicht alle Posten aus dem Livesystem enthält.