Wartung NAV: auslaufen lassen?

24. Oktober 2012 17:35

Hallo Kollegen,
wir nutzen NAV 2009 SP1 in einer kleinen Umgebung (10User) und könnten uns nun noch gegen Ende der Wartungsperiode Nav 2013 lizensieren lassen, wären also versorgt.
Wenn ich mir nun ansehe, was wir in den letzten Jahren von der Wartung hatten:
- keine neuen Funktionalitäten
- in 2013 dito (jedenfalls nicht für uns brauchbar, selbst im gurkigen Reporting hat man nichts getan)
frage ich mich, warum die Wartung nicht auslaufen lassen?

Die Argumente von MS (via Partner) plus unsere Gegenargumente:
- keine Fehlerbeseitigung : NAV läuft seit 2 Jahren codemäßig unverändert, damit können wir noch lange weiter leben. Sogar 2013 soll stabil sein.
- keine weiteren User dazu lizensierbar : ist OK für uns
- ausserhalb der Wartung keine weiteren Objekte hinzufügbar: war uns so neu und ich kann die Konsequenz daraus nicht übersehen. Stimmt das und was bedeutet das in der Praxis?

Eure Meinung ist willkommen!
Gruß

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

24. Oktober 2012 21:13

Hallo,

... oha, ein sensibles Thema. Ich würde es von einer anderen Seite angehen: Ist NAV für die Firma eine kritische Infrastruktur?
Bezüglich Lizensierung von NAV2013: Wenn ihr so sinnvolle AddOns wie Zahlungsverkehr oder Kostenrechnung benutzt ists zumindest nochmal zusätzlicher Aufwand, da diese aus der Lizenz fallen und vom Hersteller direkt gewartet werden sollen... geneaues Procedere ist mir unbekannt.
Das mit der Lizensierung neuer Objekte kann durchaus sein, je nachdem wie Microsoft die Daumenschrauben ansetzt. Heisst im Zweifelsfall: Ihr braucht ein AddOn / einen neuen Report, und der Partner (Microsoft) sagt: erst Wartung nachbezahlen, sonst passiert nix.
Wäre ich in dieser Situation würde ich 2 Dinge tun: Die Wartung bezahlen, und Microsoft bei nächster Gelegenheit wissen lassen was ich davon halte.

LG Jens

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

24. Oktober 2012 22:03

Hallo,

wenn du meine Meinung als MS- Partner hören möchtest, dann möchte ich darauf folgendes erwidern:
  • Wenn du deine Lizenz auf NAV 2013 umstellst, dann kannst du keine Änderungen an deiner 2009er-Lizenz mehr vornehmen. Du bekommst eine neue Lizenz und deine alte wird gelöscht, was auch bedeutet, dass du keine CC- Objekte mehr mit der 2013er- Lizenz benutzen könntest.
  • Wenn man es braucht, ist die Funktionalität des Kittings (Verkaufsstückliste, Adhoc- Produktion) ein nettes Feature in 2013 mit dem man z.B. variable Sets leichter handeln kann. Der NAV 2013- Client ist um einiges schneller als der 2009er- RTC
  • Das Reporting in NAV 2013 ist erheblich verbessert worden, und durchaus brauchbar, wenn man es verstanden hat. Aber das ist bei allem neuen so. Das neue Reporting bietet aber auch eine Menge neuer Möglichkeiten, die man in CC- Reports gar nicht realisieren kann.
  • Neue Objekte benötigst du z.B. wenn du ab 2014 den Zahlngsverkehr mit IBAN und Swift nutzen möchtest, oder einen neuen Standard der Bankdatei unterstützen möchtest. Oder der Gesetzgeber mal wieder einen neuen Standard für GdPdU erfindet. Oder irgend etwas ganz neues wie E-Bilanz oder so etwas kommt.
  • Benutzt du die Office Schnittstelle (z.B. Outlook im RTC) gibt es irgendwann kein Office mehr das mit deinem NAV zusammen läuft.
  • Weißt du, ob dein NAV 2009 noch mit Windows 10 funktionieren wird. Bei NAV4 gab es schon einen Zeitraum, bei dem es nicht unter Vista bzw. Win7 lief.
  • Was machst du, wen deine Datenbank durch einen technischen Defekt beschädigt wird, wer soll dir dann deine Daten rekonstruieren, wenn du keine Wartung mehr hast. (Die Datensicherung von gestern ist dann oft nicht ausreichend, oder oft auch defekt (hatte gerade dieses Beispiel))

Ich habe diese Diskussion schon bei einigen Kunden mitgemacht. Die Kunden, die Ihre Wartung weiterlaufen ließen, haben i.d.R. nicht bereut. Der Katzenjammer bei den anderen war oft größer.

Gruß, Fiddi

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

25. Oktober 2012 08:15

Also wir haben es auslaufen lassen.

Wir nutzen NAV seit 5.0 und die einzige wirklich nutzbare Erweiterung waren die Webservices, wobei man auch diese via NAV und MSMQ hätte entsprechend realisieren können, wenn auch nicht so einfach. Im CC hat sich bis 2009 R2 nichts getan. Der CC ist aber für uns voll ausreichend, der RTC bringt uns keinen Vorteil (keine Verbessung für den Benutzer), eher Nachteile (Performance, Schulung).

Ich finde die Wartungskosten im Vergleich zur Anschaffung sehr hoch. Wir haben bis jetzt immer noch den Ursprungs-Build von R2 (32012) im Einsatz und keine neuen installiert, da das System bis heute stabil läuft. Das Update auf 2009 R2 war bis heute auch das einzige, das wir durchgeführt haben, ausschlaggebend waren die Webservices.

Nehme ich jetzt aber die Wartungskosten die in dieser Laufzeit angefallen sind, dann könnte ich praktisch auch regelmäßig eine neue Version kaufen, ohne Rücksicht auf die bereits vorhandene Intallation. Für einen NAV-Partner ist das dann die leichteste Übung der Datenübernahme vom Altsystem. Alternativ steht mir damit aber auch noch ein einfacher Wechsel des Systems zur Verfügung ohne auf Laufzeiten des Wartungsvertrags Rücksicht zu nehmen.

Was die angeführte Office-Anbindung angeht, so funktioniert die in meinen Augen selbst mit den jeweils aktuellen Versionen nicht immer richtig. Beispiel sind Berechnungen in Style-Sheets (keine Macros) oder die Anbindung von Office 2010 64-bit (Outlook).

Aber das ist meine Meinung.

Volker

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

25. Oktober 2012 08:36

Vielen Dank für Eure Meinungen/Erfahrungen zum Thema.

Uns ist bewusst, das man nach 5 Jahren ohne Wartung soviel Geld gespart hat, um dann die Lizenz gleich neu zu kaufen.
MS will ja wohl bei nachträglichem Einstieg in die Wartung rückwirkend Geld haben plus 3% Strafe je Jahr ...
Ich denke, denen ist mehrfach gesagt worden was man davon hält, aber was kümmert's den Mond wenn der Hund ihn anbellt?
Ich komme aus der SAP-Welt und da ist's noch ärger mit den Wartungskosten.

Wir nutzen in NAV aber nichts ausserhalb des Standards (keine Kostenrechnung etc.) und die Firma hatte vorher eine Mini-ERP von einem kleinen deutschen Hersteller.
Rückblickend frage ich mich allerdings, ob der Schwenk zu so einem Programm wie NAV (oder SAP B.One) für Unternehmen unserer Größenordnung optimal ist:
der (kontinuierliche) Anpassungsaufwand und die Restriktionen sind schon enorm.
Da tut es sehr weh, dann noch jährlich Geld für 'Wartung' auszugeben, die einem augenscheinlich gar nichts bringt.

Aus Eurer Reaktion (u.a. fiddi) entnehme ich aber, dass das mit den 'Objekte nicht mehr installierbar wenn nicht mehr in Wartung' richtig ist.
Simpel gefragt: kann man nicht Objekte proaktiv sozusagen in Reserve kreieren und später umwidmen?
Gruß

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

25. Oktober 2012 09:01

Ich versteh das so, dass die Objekte in der Lizenz angelegt sein müssen (also z. B. 100 Reports) UND dass die Objektnummer (z. B. von 50.000-50.099) ebenfalls in der Lizenzdatei angelegt sind. Ohne Wartungsvertrag kann später keine notwendige neue/geänderte Lizenzdatei erzeugt werden.

Zur Änderung der Lizenz-Datei noch eine Anmerkung: Mit jeder Änderung/Anpassung der Lizenzdatei akzeptiert der Lizenznehmer die aktuellen Lizenzbedingungen und nicht die wie er ursprünglich gekauft hat.

Nach 5 Jahren würde ich übrigens nicht mehr rückwirkend den Wartungsvertrag erneuern, sondern gleich komplett neu kaufen.

Volker

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

25. Oktober 2012 09:18

Ich sehe das mit den Objekten/Erweiterungen immer noch nicht, habe daher mal exemplarisch einen Auszug aus unserer Lizenzdatei angehangen.
Die dort vermerkten Objekte/Codeunits sind bei uns lange nicht ausgeschöpft, heisst das nicht das ich die daher noch nutzen kann (Wartung hin oder her).
Oder woher will NAV überhaupt wissen, ob es noch in der Wartung ist?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

25. Oktober 2012 09:51

Du siehst nur, dass Ihr 100 Codeunits lizenziert habt, aber nicht welche.

Beispiel:
Du hast 100 Codeunits lizenziert.
Dein Partner hat 50 Codeunits im Bereich 50.000-50.049 angelegt
Es bleiben 50 Codeunits übrig, die Du theoretisch verwenden kannst. Aber mit welcher Objektnummer?
Dein Partner muss nun die anderen 50 Codeunits ebenfalls einem Nummernbereich zuweisen. Dies geht aber nur mit aktiven Wartungsvertrag.
Dies Objektnummer sind ebenfalls in der Lizenzdatei enthalten, nur halt nicht sichtbar. Du mußt Deinen Partner fragen welche Objektnummer er in der Lizenz hinterlegt hat.

Einschränkung:
Du kannst alle in der lizenzdatei freigeschalteten Objekte auch nach Wartungsvertragsende nutzen/ändern, aber dafür mußt Du auch entsprechende Designer/-Rechte haben. Ich meine jetzt nichts davon in eurer Lizenz gelesen zu haben. Also brauchst Du einen Partner mit entsprechender Lizenz. Und ob der dann ohne Wartungsvertrag änderungen am System durchführt bzw. von Seiten MS überhaupt darf ist eine weitere Frage.

Volker

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

25. Oktober 2012 10:01

Es kommt nicht darauf an wie viele objekte du lizensirt hast, sondern welche. Wenn es im Standard neue Objekte gibt (wg. neuer Anforderungen), dann sind die in deiner Lizenz nicht enthalten. Benötigst du diese Funktionalität, kannst du sie nicht einsetzen. Uns Partnern ist es untersagt, diese Funktionalität dann in einen verfügbaren Bereich zu verschieben.

Gruß, Fiddi

Edit weißt du, ob dein Chef demnächst ein Tablet einsetzen möchte?

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

26. Oktober 2012 12:09

fiddi hat geschrieben:[*]Was machst du, wen deine Datenbank durch einen technischen Defekt beschädigt wird, wer soll dir dann deine Daten rekonstruieren, wenn du keine Wartung mehr hast. (Die Datensicherung von gestern ist dann oft nicht ausreichend, oder oft auch defekt (hatte gerade dieses Beispiel))


Da komm ich jetzt nicht ganz mit, was hat das mit der NAV Version zu tun? eine funktionierende Datensicherung kann doch auch ein Partner nicht ersetzen :)

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

26. Oktober 2012 12:43

Für jede Zahlung muß es eine Leistung geben.
In der Vergangenheit haben wir die Wartung bezahlt, geködert mit der Mohrrübe 'im nächsten NAV wird vieles was heute stört deutlich besser und es gibt viele neue für uns brauchbare Funktionen'.
Realität ist, das der Wechsel ähnlich sinnig scheint wie von Office 2003 auf Office 2007: alter Wein in neuen Schläuchen bzw. alte Funktionalität in aufgehübschter GUI.
Dazu die diversen unterschwelligen Drohungen seitens MS bzw. deren Gehilfen (explizit ausgeschlossen alle die sich hier im Forum netterweise beteiligen):
'wenn ihr die Wartung verlasst wird sich der Boden öffnen und ihr werdet nur mit exorbitanter Strafe zurück ins Reich dürfen'.

Nun, wir werden es herausfinden.
Da unseren Zahlungen keine erkennbare Leistung gegenübersteht, werden wir die Wartung nicht verlängern.

Vielen Dank der Community für Eure Beiträge

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

26. Oktober 2012 15:01

Da komm ich jetzt nicht ganz mit, was hat das mit der NAV Version zu tun? eine funktionierende Datensicherung kann doch auch ein Partner nicht ersetzen :)


Da hast du Recht aber aus gegebenen Anlass könnte das Problem trotzdem auftreten.

Gruß, Fiddi

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

27. Oktober 2012 09:11

Von welcher Sicherung redest Du denn? Denn es mach ja schon einen Unterschied, ob man von der Sicherung innerhalb NAV redet oder den SQL-Server meint. Eine fehlerhafte Sicherung des SQL-Servers hat ja nix mit NAV zu tun. Auch ist der Support des SQL-Servers nicht mit dem Wartungsvertrag bei NAV verbunden/eingeschlossen.

Volker

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

27. Oktober 2012 19:26

gga hat geschrieben:Da unseren Zahlungen keine erkennbare Leistung gegenübersteht, werden wir die Wartung nicht verlängern.

Genau das ist der Punkt. Oder um es mal etwas präziser zu formulieren: erkennbare Leistung von entsprechendem Wert. Ich kenne viele, die genau diese Rechnung aufmachen bzw. aufgemacht haben in den letzten Jahren. Aus meiner Sicht kann man sein Stammkundengeschäft nicht auf Androhung von Konsequenzen und Strafen aufbauen. MS muß abliefern. Oder günstiger werden in der Wartung. (Soweit ich weiß, ändert sich das Modell ja mit 2013, vielleicht kann ja mal jemand was dazu sagen.)

Die RTC-Umstellung bis hin zu NAV 2013 in allen Ehren, keine Frage war das viel Arbeit für MS. Aber das Meiste sind technische Neuerungen und Verbesserungen, die gerade die User beim Endkunden wenig interessieren oder nicht direkt betreffen. Wenn man ehrlich ist, hat der RTC die meisten Bestandskunden eher geärgert denn begeistert. Denn neben den Kinderkrankheiten und den in diversen Foren mehrfach diskutierten fehlenden Komfortfunktionen, war eine Umstellung nur mit Kosten verbunden ohne einen wirklichen Mehrwert aus ERP-Sicht. Die Serverlandschaft und Sicherheitsarchitektur mußten umgestellt werden und die MA mußten neu geschult bzw. an die neue Oberfläche gewöhnt werden.

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

27. Oktober 2012 22:22

@vsnase
es war eine Native-Datenbank

@HattrikHorst

Nun in Version 2009 war der RTC sicherlich nicht gerade der große Wurf, aber irgendwann muss man mal die Kurve bekommen. Aus meiner Erfahrung kommt der neue Client bei neuen NAV- Anwendern/Interessenten wesentlich besser an als der alte CC, weil einfacher zu verstehen und zu erlernen ist.
Gerade der Weg zum neuen Client bietet mehr Möglichkeiten neue Dienste und Clients anzubieten bzw, zu nutzen. Mit NAV 2013 habe ich die Möglichkeiten mit WEB- Client von nahezu jedem Gerät aus NAV zu nutzen. Aussendienstler können jetzt ohne komplizierte Software und von nahezu jedem Gerät auf NAV zugreifen. Die mit dem RTC eingeführten Rolecenter können, wenn richtig zusammengestellt, dem Anwender durchaus seine Arbeit erleichtern. Insofern können auch die technischen Änderungen durchaus Verbesserungen für die existierenden Anwender bringen, man muss sie nur nutzen (wollen). Es ist sicherlich richtig, das einiges an Schulungsaufwand dafür notwendig ist. Ich frage mich allerdings, warum sich niemand beschwert hat als die neuen Smartphones und Tablets auf den Markt kamen, und ein völlig anders Bedienkonzept hatten. Da war das alles kein Problem. :-?
In NAV 2013 sind einige neue Funktionalitäten enthalten (Auftragsfertigung,..) bzw. durchgängiger gestaltet worden (Logistik jetzt auch im Service nutzbar,..) Insofern ist auch in der Anwendung etwas neues enthalten.

Wenn gga jetzt sagt es sei nicht neues in den neuen NAV- Versionen enthalten, kann es daran liegen, dass er alles hat, was er heute benötigt, und er sich nicht vorstellen kann neue Funktionen in Zukunft zu nutzen. Diese neuen Funktionen werden aber entweder durch den Gesetzgeber vorgegeben (z.B. Gelangensbestätigung, E- Bilanz) oder durch die Ideen anderer an uns herangetragen (ein großer Kunde möchte plötzlich seine Rechnungen per EDI, oder er sucht sich einen anderen Lieferanten, der Markt nutzt neue Funktionalitäten (der neue Aussendienstler möchte gern ein Tablet nutzen um seine Daten mit NAV auszutauschen, weil er das bisher schon so gewohnt war, und es inzwischen üblich ist. Die meisten Mitbewerber bieten ihren Kunden einen Webshop an, oder nutzen andere Vertriebswege, die in NAV integriert sollen bzw. müssen)

Gruß, Fiddi

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

28. Oktober 2012 10:07

Hi in die Runde,

fiddi hat geschrieben:Nun in Version 2009 war der RTC sicherlich nicht gerade der große Wurf, aber irgendwann muss man mal die Kurve bekommen. Aus meiner Erfahrung kommt der neue Client bei neuen NAV- Anwendern/Interessenten wesentlich besser an als der alte CC, weil einfacher zu verstehen und zu erlernen ist.


Das wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln. Anscheinend sieht der RTC hübscher aus, aber wenn es um Produktivität geht siehts m.E. übel aus. Mit der Maus erreicht man relativ schnell die Grenzgeschwindigkeit und wird dann nicht mehr schneller. Und schnelle Eingaben in einer für den Nutzer optimierten Maske, die auch so bleiben soll, sind im RTC ein Fremdwort. Aus meiner bisherigen Erfahrung ist der RTC (egal welche Version, leider) in Sachen Produktivität ein großer Rückschritt. Einen wirklichen Visualisierungsvorteil habe ich bisher nur selten gesehen.
Das ist anders mit dem was sich unter der Haube getan hat. Web Services sind schon cool (noch cooler wenn man kein AD dafür braucht, wie in NAV2013). Und sie werden auch benutzt. Aber reden wir besser nicht vom Reporting. Das ist hoffnungslos im Popo.

fiddi hat geschrieben:Es ist sicherlich richtig, das einiges an Schulungsaufwand dafür notwendig ist. Ich frage mich allerdings, warum sich niemand beschwert hat als die neuen Smartphones und Tablets auf den Markt kamen, und ein völlig anders Bedienkonzept hatten. Da war das alles kein Problem. :-?


Kleiner Unterschied: Smartphone ist zum spielen (und auch telefonieren), ERP ist zum arbeiten.

fiddi hat geschrieben:Wenn gga jetzt sagt es sei nicht neues in den neuen NAV- Versionen enthalten, kann es daran liegen, dass er alles hat, was er heute benötigt, und er sich nicht vorstellen kann neue Funktionen in Zukunft zu nutzen. Diese neuen Funktionen werden aber entweder durch den Gesetzgeber vorgegeben (z.B. Gelangensbestätigung, E- Bilanz) oder durch die Ideen anderer an uns herangetragen ...


Kein gutes Beispiel... die regulatorischen Updates von MSFT sind meiner Meinung nach mit Vorsicht zu geniessen und kommen sehr spät. Gerade E-Bilanz. Ein anderes Beispiel: Kann sich noch jemand an den 10.10. erinnern, wo der ElsterTransferHandler nicht mehr lief, wenn das Firmennetz über einen Proxy geht? Wann gab es eine Veröffentlichung dazu, wie kam man an den Fix? Genau.

Was das schlimme ist: Meines Erachtens kann man, wenn man NAV als ERP einsetzt, nicht auf die Wartung verzichten. Das Risko ist zu hoch. Wobei die Frage,was man dafür bekommt, durchaus berechtigt ist. Nur, im Ernstfall ist es schlecht, wenn man sich erst über die Wartung streiten muss anstatt sich um das tatsächliche Problem zu kümmern.

LG Jens

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

28. Oktober 2012 11:40

Hallo,

jglathe hat geschrieben: Anscheinend sieht der RTC hübscher aus, aber wenn es um Produktivität geht siehts m.E. übel aus. Mit der Maus erreicht man relativ schnell die Grenzgeschwindigkeit und wird dann nicht mehr schneller.


Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Leider gelingt es mir immer weniger den Leuten die Maus weg zu nehmen. Wenn das nicht mit der Maus geht, taugt das nichts, und wenn es noch so langsam ist. In NAV 2013 hat sich aber in der Hinsicht einiges getan. Die Actions sind jetzt besser erreichbar, sowohl für die Page als auch für die Zeilen. und es gibt wieder die Funktionalität das nächste angesprungene Feld bei der Eingabe zu konfigurieren, und zwar pro Anwender. Das dürfte auch den Power- Usern entgegen kommen.

Kleiner Unterschied: Smartphone ist zum spielen (und mit auch telefonieren), ERP ist zum arbeiten.

Ich wollte damit nur sagen, dass es den Leuten im allgemeinen nicht schwer fällt, sich an eine andere Oberfläche zu gewöhnen. Nur uns, die wir uns schon lange an die alte Oberfläche gewöhnt haben und an nichts anderes gewöhnen wollen, fällt es schwerer sich auf das Neue einzustellen.

Ein anderes Beispiel: Kann sich noch jemand an den 10.10. erinnern, wo der ElsterTransferHandler nicht mehr lief, wenn das Firmennetz über einen Proxy geht? Wann gab es eine Veröffentlichung dazu, wie kam man an den Fix? Genau.

Nun die erste Veröffentlichung gab es hier, und auch einen Lösungsvorschlag.
Ich gebe dir allerdings Recht, das ist eigentlich nicht die richtige Stelle für so eine Veröffentlichung, das sollte auf einer "offizielleren" Seite stattfinden. Das man einen evtl. mit heißer Nadel gestrickten Patch noch nicht offiziell herausgeben möchte, sollte man allerdings auch verstehen, da evtl. noch Zertifizierungen und weitere Tests notwendig sind.

Gruß, Fiddi

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

28. Oktober 2012 12:23

jglathe hat geschrieben:
fiddi hat geschrieben:Es ist sicherlich richtig, das einiges an Schulungsaufwand dafür notwendig ist. Ich frage mich allerdings, warum sich niemand beschwert hat als die neuen Smartphones und Tablets auf den Markt kamen, und ein völlig anders Bedienkonzept hatten. Da war das alles kein Problem. :-?


Kleiner Unterschied: Smartphone ist zum spielen (und auch telefonieren), ERP ist zum arbeiten.
Das ist das eine und zum anderen denke ich, daß es beim Smartphone keinen stört, wenn man die ein oder andere Funktion erst nach ein paar Tage oder Wochen kennenlernt/entdeckt/wiederfindet. Das kann sich ein Unternehmen sicher nicht erlauben.

fiddi hat geschrieben:Gerade der Weg zum neuen Client bietet mehr Möglichkeiten neue Dienste und Clients anzubieten bzw, zu nutzen. Mit NAV 2013 habe ich die Möglichkeiten mit WEB- Client von nahezu jedem Gerät aus NAV zu nutzen. Aussendienstler können jetzt ohne komplizierte Software und von nahezu jedem Gerät auf NAV zugreifen. Die mit dem RTC eingeführten Rolecenter können, wenn richtig zusammengestellt, dem Anwender durchaus seine Arbeit erleichtern. Insofern können auch die technischen Änderungen durchaus Verbesserungen für die existierenden Anwender bringen, man muss sie nur nutzen (wollen).
Ich weiß ja nicht, welche Endkunden du so betreust, aber die genannten Szenarien sind für nicht wenige Firmen absolut utopisch. Nur weil es technisch möglich ist, heißt das noch lange nicht, daß es innerhalb einer Firma auch umgesetzt werden kann. Hinzukommt, daß die technische Möglichkeit ja noch keine Lösung ist. Auch diese will erstmal erstellt und bezahlt werden. Von daher hat das für mich nichts mit den Wartungs- und Updategebühren zu tun.

fiddi hat geschrieben:In NAV 2013 sind einige neue Funktionalitäten enthalten (Auftragsfertigung,..) bzw. durchgängiger gestaltet worden (Logistik jetzt auch im Service nutzbar,..) Insofern ist auch in der Anwendung etwas neues enthalten.
Genau das ist mein Reden. Wieviel Zeit liegt zwischen 5.01 (teilweise je nach Kundenanforderung 4.03) und NAV 2013? Und jetzt werden erstmal nur Endkunden "befriedigt", die das Fertigungs- und/oder das Servicemodul nutzen? Das kann es doch nicht sein!

jglathe hat geschrieben:
fiddi hat geschrieben:Wenn gga jetzt sagt es sei nicht neues in den neuen NAV- Versionen enthalten, kann es daran liegen, dass er alles hat, was er heute benötigt, und er sich nicht vorstellen kann neue Funktionen in Zukunft zu nutzen. Diese neuen Funktionen werden aber entweder durch den Gesetzgeber vorgegeben (z.B. Gelangensbestätigung, E- Bilanz) oder durch die Ideen anderer an uns herangetragen ...


Kein gutes Beispiel... die regulatorischen Updates von MSFT sind meiner Meinung nach mit Vorsicht zu geniessen und kommen sehr spät. Gerade E-Bilanz. Ein anderes Beispiel: Kann sich noch jemand an den 10.10. erinnern, wo der ElsterTransferHandler nicht mehr lief, wenn das Firmennetz über einen Proxy geht? Wann gab es eine Veröffentlichung dazu, wie kam man an den Fix? Genau.
Auch wenn ich mich wiederhole, das kann man auch als Wirtschaftlichkeitsrechnung aufmachen. Falls mit dem Update Gesetzesänderungen umgesetzt werden, kann man das auch nach Aufwand in seine Installation einbauen lassen. Sicherlich weiß man vorher nicht so genau, wie groß der Aufwand dafür sein wird, denn man weiß ja nicht, welche Gesetztesänderungen noch auf uns zukommen werden. Wenn ich auch hier wieder auf die Historie gucke, dann war das alles ein überschaubarer Aufwand. Wenn man jetzt die Kosten eines individuellen Einbaus den Wartungs- und Updategebühren gegenüberstellt, dann steht das für mich einfach in keinem Verhältnis.

fiddi hat geschrieben:... oder durch die Ideen anderer an uns herangetragen (ein großer Kunde möchte plötzlich seine Rechnungen per EDI, oder er sucht sich einen anderen Lieferanten, der Markt nutzt neue Funktionalitäten (der neue Aussendienstler möchte gern ein Tablet nutzen um seine Daten mit NAV auszutauschen, weil er das bisher schon so gewohnt war, und es inzwischen üblich ist. Die meisten Mitbewerber bieten ihren Kunden einen Webshop an, oder nutzen andere Vertriebswege, die in NAV integriert sollen bzw. müssen)
Ich glaube schon, daß viele Endkunden sehr gut abschätzen können, was in Zukunft ein wirkliches Muss in ihrem Business sein wird und wie lange man damit noch warten kann bzw. wie lange eine organisatorische Umsetzung dauern würde. Und wenn sie sich dann dafür entscheiden, das individualisiert umsetzen zu lassen, anstatt auf einen möglichen, künftigen Standard zu warten (der wie gesagt auch noch keine Lösung darstellt), dann sollte das absolut legitim sein.

jglathe hat geschrieben:Was das schlimme ist: Meines Erachtens kann man, wenn man NAV als ERP einsetzt, nicht auf die Wartung verzichten. Das Risko ist zu hoch. Wobei die Frage,was man dafür bekommt, durchaus berechtigt ist. Nur, im Ernstfall ist es schlecht, wenn man sich erst über die Wartung streiten muss anstatt sich um das tatsächliche Problem zu kümmern.
Das ist noch ein ganz anderer Punkt und da gebe ich dir in Teilen recht. Das ist eine Frage der Risikoabschätzung und des Sicherheitsbedürfnisses des Endkunden. Daher läßt es sich auch nicht pauschal beantworten.

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

28. Oktober 2012 22:14

Ich weiß ja nicht, welche Endkunden du so betreust, aber die genannten Szenarien sind für nicht wenige Firmen absolut utopisch. Nur weil es technisch möglich ist, heißt das noch lange nicht, daß es innerhalb einer Firma auch umgesetzt werden kann.

Nun das waren alles Anforderungen die an unsere Kunden herangetragen wurden. Der Einsatz des Tablets kam vom Chef, nicht vom Außendienstler, der allerdings vor dem Problem stand beim Kunden kein Notebook einsetzen zu können (dauert zu Lange bis Betriebsbereit, und nicht praktikabel, wenn man durchs Lager rennt, um Bestellmengen zu ermitteln.)

Wieviel Zeit liegt zwischen 5.01 (teilweise je nach Kundenanforderung 4.03) und NAV 2013? Und jetzt werden erstmal nur Endkunden "befriedigt", die das Fertigungs- und/oder das Servicemodul nutzen? Das kann es doch nicht sein!

Was hättest du denn erwartet/gewünscht?
[quote]Falls mit dem Update Gesetzesänderungen umgesetzt werden, kann man das auch nach Aufwand in seine Installation einbauen lassen.[/quote
Da gibt es ein kleines Problem:
1. Wenn du die Objekte nicht schon eingekauft hast, bekommst du ohne WV keine Objekte mehr.
2. Sollte die Änderung neue Objekte im Standard erfordern, müsstest du diese Objekte verschieben. Das ist uns Partnern aber untersagt. Da du die Objekte nicht verschieben darfst, müsstest alle gesetzlichen Änderungen neu entwickeln. Wenn ich mir das zum Beispiel an der E-Bilanz anschaue, kann man sich die Wartung glaube ich schon sehr Lange leisten, bis man die Neu- Entwicklung bezahlt hat.

Gruß, Fiddi

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

29. Oktober 2012 00:33

Ich hätte gar nichts erwartet oder gewünscht. Aber die Endkunden hätten bestimmt gerne ein paar Wünsche erfüllt bekommen oder zumindest eine angemessene Wartungs- und Updategebühr gezahlt.

Der Zitatversuch ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Das volle Zitat lautet:
HattrickHorst hat geschrieben:Falls mit dem Update Gesetzesänderungen umgesetzt werden, kann man das auch nach Aufwand in seine Installation einbauen lassen. Sicherlich weiß man vorher nicht so genau, wie groß der Aufwand dafür sein wird, denn man weiß ja nicht, welche Gesetztesänderungen noch auf uns zukommen werden. Wenn ich auch hier wieder auf die Historie gucke, dann war das alles ein überschaubarer Aufwand. Wenn man jetzt die Kosten eines individuellen Einbaus den Wartungs- und Updategebühren gegenüberstellt, dann steht das für mich einfach in keinem Verhältnis.

Die genannten Restriktionen sind mir durchaus bekannt. Aber es gibt auch Möglichkeiten trotzdem eine gemeinsame Lösung zu finden.

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

29. Oktober 2012 01:32

HattrickHorst hat geschrieben:... oder zumindest eine angemessene Wartungs- und Updategebühr gezahlt....

Was ist denn in deinen Augen eine angemessene Gebühr?

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

29. Oktober 2012 09:02

Ich denke mal es sind sich alle einig, dass Updates Geld kosten und es sind auch alle berei dafür zu bezahlen.Es fehlt in meinen Augen aber die Wahlfreiheit des Kunden. Ich vergleich es jetzt mal mit der Heizung zu Hause. Es gibt Leute die schließen ine Wartungsvertrag ab und dann gibt es welche, die lassen bei Bedarf den Monteur kommen. Was stört ist der Zwang zu einem Wartungsvertrag, der vielen nichts brauchbares bringt. Es sollte daher 2 Möglichkeiten geben: Wartungsvertrag wie bisher (evtl. angepaßte Kosten) und Update-Pakte, die Kunden dann kaufen können, wenn notwendig. Mit dem Updatepaket hat man dann gleichzeitig 30 Tage Zeit neue Objekte in die Lizenz aufzunehmen/zuzukaufen. Ich glaube gerade für kleinere Installationen ist der Wartungsvertrag oft ein k.o.-Kriterium. Und NAV hat nicht das Non-Plus-Ultra-Mercedes-Image wie SAP, dass man das zähneknirscend akzeptiert.

Volker

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

29. Oktober 2012 09:26

vsnase hat geschrieben:Ich denke mal es sind sich alle einig, dass Updates Geld kosten und es sind auch alle berei dafür zu bezahlen.Es fehlt in meinen Augen aber die Wahlfreiheit des Kunden. Ich vergleich es jetzt mal mit der Heizung zu Hause. Es gibt Leute die schließen ine Wartungsvertrag ab und dann gibt es welche, die lassen bei Bedarf den Monteur kommen. Was stört ist der Zwang zu einem Wartungsvertrag, der vielen nichts brauchbares bringt. Es sollte daher 2 Möglichkeiten geben: Wartungsvertrag wie bisher (evtl. angepaßte Kosten) und Update-Pakte, die Kunden dann kaufen können, wenn notwendig. Mit dem Updatepaket hat man dann gleichzeitig 30 Tage Zeit neue Objekte in die Lizenz aufzunehmen/zuzukaufen. Ich glaube gerade für kleinere Installationen ist der Wartungsvertrag oft ein k.o.-Kriterium. Und NAV hat nicht das Non-Plus-Ultra-Mercedes-Image wie SAP, dass man das zähneknirscend akzeptiert.

Das ist es wohl: wir als betroffene Endkunden sind nicht bereit, für ein nebülöses 'da könnte was gesetzliches kommen' jährlich viel Geld in ein Faß zu werfen, welches wie im Fall MS mit echten 30-50% Umsatzrendite arbeitet.
Liebe Leut: unsere Firmenvorgänger haben 15 Jahre lang mit einer Gurkensoftware auf Unixebene und Terminalemulation gearbeitet, da hat nie einer nach 'gesetzlichen Forderungen' gekräht. Auch kommt man immer wieder mit Argumenten wie 'das Finanzamt schreibt aber vor bzw. zertifiziert'. Das ist auch eine solche Nebelkerze, das FA zertifiziert gar nichts sondern will nur an die Daten (und die z.B. per GDPDU aus NAV raus zu bekommen, war bei uns schon ein Kreuz mit einigem kostenpflichtigen Berateraufwand).

NAV ist uns damals verkauft worden als Tool mit ganz viel Funktionalität (z.B. schicke Fertigungsplanung) und vielen fertigen Lösungen. Nach Abzug des Beraters blieb ein Werkzeugkasten, meist nur bedienbar durch den Berater, mit vielen schicken Sachen in der Auslage, von denen die Interessanten aber noch ein fettes Extra-Preisschild tragen. Das Reporting ist kein Kreuz, es ist eine Frechheit und sinnvoll nur über Zusatztools zu machen.
Dann in einer neuen Version, 4 Jahre nach dem letzten Release, im wesentlichen mit einer aufgehübschten Oberfläche zu kommen und die Nöte/Bedürfnisse der Endanwender so zu ignorieren, zeugt von einer gewissen Chuzpe, die wohl Firmen wie MS auszeichnet.
Daher fällt es relativ leicht, das 'Risiko' einer Wartungsfreiheit einzugehen.

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

29. Oktober 2012 12:09

gga hat geschrieben:... welches wie im Fall MS mit echten 30-50% Umsatzrendite arbeitet. [...]
... die wohl Firmen wie MS auszeichnet.

Naja, wir sollten jetzt nicht wieder in allgemeines MS-Bashing verfallen. Es gibt ein paar Dinge, die nicht richtig/gerecht laufen (wie bei anderen Firmen auch), und MS sollte daran arbeiten. Aber daraus jetzt wieder solche Andeutungen in Richtung "machtgieriges Teufelsunternehmen" zu machen, ist sicherlich völlig deplatziert.

Re: Wartung NAV: auslaufen lassen?

29. Oktober 2012 12:16

m_schneider hat geschrieben:
HattrickHorst hat geschrieben:... oder zumindest eine angemessene Wartungs- und Updategebühr gezahlt....

Was ist denn in deinen Augen eine angemessene Gebühr?

Das kann ich so nicht genau sagen. Eine Möglichkeit kann der Vorschlag von Volker sein. Es kann aber auch etwas völlig anderes sein.

Im Prinzip geht es doch darum, daß die Endkunden das Gefühl haben sollten, für ihre Gebühren auch eine adäquate Gegenleistung zu bekommen. Und das ist eben im Moment in weiten Teilen nicht der Fall.