9. Februar 2012 17:45
9. Februar 2012 18:04
9. Februar 2012 19:15
Das würde ja bedeuten, daß jede Lösung im Nachgang eine Fehlerbehebung benötigt. Dem ist bei weitem nicht so.Tim hat geschrieben:Macht es das teurer? Für mich kein Unterschied, ob der Kunde den Aufwand vorher für besser Software oder nachher für Fehlerbehebung bezahlt.
9. Februar 2012 19:24
10. Februar 2012 10:03
Verstehe ich nicht. Wenn du mit Sharepoint den zukünftigen "Online-Client" meinst: mit den Webservices kannst du deine Daten doch auch in einer Wiki von Wikimedia oder einem phpbb aus- und eingeben. Vorher war das nur mit komplexen Techniken (z.B. MSMQ) oder einer der Schnittstellen möglich, die aber keine Geschäftslogik geboten haben. Zu Azure: das ist doch nur eine zusätzliche Möglichkeit. Hättest du Vertrauen in MS, wenn sie sagen: also wir bieten NAV in der Cloud an, aber nicht in unserer eigenen, sondern bei Amazon?rainergaiss hat geschrieben:Zum ersten Absatz: Ich meinte jetzt nicht so Banalitäten wie Outlook, sondern Dinge wir Sharepoint oder Azure.
Dann verstehe ich nicht, was mit drumrum gemeint ist. Ich dachte entweder an Add-Ins oder an zusätzliche Programme, die man im Visual Studio schreibt, die im Wesentlichen über WebServices kommunizieren und nur die Daten anders anzeigen/aufnehmen (z.B. für BDE etc.). Aber das wäre ja jetzt schon viel einfacher, übersichtlicher und besser wartbar möglich als früher.rainergaiss hat geschrieben:Zum zweiten Absatz: Die Bindung an den Programmierer steigt nicht mit dem RTC sondern wenn er "drum rum" programmiert. Wer wartet das später?
Kannst du denn Add-Ins programmieren? Ist nicht böse gemeint die Frage, aber ich habe tatsächlich noch keine Anforderung, die ich nicht auch im CC hätte aufgeben müssen (mit anderen Worten: Beschränkung durch Client, früher konnte man halt auch keinen zusätzlichen PDF-Button auf die RequestForm eines Reports bekommen, im RTC hat das MS für uns erledigt).rainergaiss hat geschrieben:Zum dritten Absatz: Ich hatte selbst schon mehrere Anforderungen, die ich mit dem RTC nicht mehr erfüllen kann. Aber diese hier zu beschreiben würde den Rahmen sprengen. Ich weiß natürlich, dass es umgekehrt auch Dinge gibt, die ich früher nicht machen konnte. Ganz klar.
10. Februar 2012 10:04
Soll das nicht mit NAV 7 kommen? Ich hörte da was. Und wenn man mal guckt, was an der Architektur zwischen 6 R2 und 7 noch gemacht werden soll, macht es auch Sinn das Framework erst mit 7 auszuliefern.vsnase hat geschrieben:So we ich das sehe hat man es versäumt ein NAV-Framework für die Entwickler zu Verfügung zu stellen...
Stimmt.vsnase hat geschrieben:Auch in anderen Bereichen gibt es viele mit schlechtem Ruf oder schlecht ausgebildet.
Ich glaube nicht, daß es zu mehr Qualität führen wird. Zumindest nicht in den ersten paar Jahren. Und damit vielleicht auch nicht zu mehr Akzeptanz. Es ist doch eben genau die Gefahr, daß es Zusatztools auf .NET-Ebene geben wird, von Nicht-Partnern, die keine Ahnung von Business Logic haben und die auch nicht wissen (können), wie bestimmte Fragestellungen schon mit Boardmitteln dargestellt werden können. Ich weiß es nicht genau, aber vielleicht wird es einen Wust aus unterschiedlichsten Lösungen geben, die das gleiche Problem behandeln. Damit würde alles noch unübersichtlicher werden und die Akzeptanz eher sinken als steigen.vsnase hat geschrieben:Ich bin eher der Meinung, dass durch mehr Wissen und mehr Möglichkeiten der Kunden eine insgesamt bessere Qualität und bessere Akzeptanz entsteht. Als Kunde will ich mir ein Zusazprodukt eines Anwenders kaufen ohne auf den Partner angewiesen zu sein. Dies setzt allerdings klare Programmier-Richtlinien voraus, damit das Zusammenspiel von individuellerAnpassung und zusätzlichen Tools funktioniert...
Das ist doch teilweise jetzt schon so.vsnase hat geschrieben:Ich glaube aber das diese extreme Partnerabhängigkeit einigen (potentiellen) Kunden nicht gefällt.
10. Februar 2012 10:20
rainergaiss hat geschrieben:Mach doch mal einen Vorschlag, wie man die Schlechten aussortieren kann. Was sind deine Kriterien?
HattrickHorst hat geschrieben:Das ist doch teilweise jetzt schon so.vsnase hat geschrieben:Ich glaube aber das diese extreme Partnerabhängigkeit einigen (potentiellen) Kunden nicht gefällt.
10. Februar 2012 10:30
10. Februar 2012 10:47
HattrickHorst hat geschrieben:Soll das nicht mit NAV 7 kommen? Ich hörte da was. Und wenn man mal gut, was an der Architektur zwischen 6 R2 und 7 noch gemacht werden soll, macht es auch Sinn das Framework erst mit 7 auszuliefern.
HattrickHorst hat geschrieben:Es ist doch eben genau die Gefahr, daß es Zusatztools auf .NET-Ebene geben wird, von Nicht-Partnern, die keine Ahnung von Business Logic haben und die auch nicht wissen (können), wie bestimmte Fragestellungen schon mit Boardmitteln dargestellt werden können.
m_schneider hat geschrieben:Ich denke da geht Microsoft den richtigen Weg mit den Zertifizierungen und der Zertifizierung von Branchenlösungen.
10. Februar 2012 10:54
Tim hat geschrieben:Hättest du Vertrauen in MS, wenn sie sagen: also wir bieten NAV in der Cloud an, aber nicht in unserer eigenen, sondern bei Amazon?
Tim hat geschrieben:Dann verstehe ich nicht, was mit drumrum gemeint ist.
Tim hat geschrieben:Kannst du denn Add-Ins programmieren? Ist nicht böse gemeint die Frage
Tim hat geschrieben:ich habe tatsächlich noch keine Anforderung, die ich nicht auch im CC hätte aufgeben müssen
10. Februar 2012 12:28
Das ist ein äußerst schwieriges Thema und mit Sicherheit nicht einfach so mal eben zu beantworten. Wieviele Endkunden sind auch nach mehreren Partnerwechseln nicht zufrieden? Das mag daran liegen, daß sie immer den falschen Partner gewählt haben oder immer die schlechten Berater innerhalb eines Partners erwischt haben oder deren Zufriedenheitsschwelle einfach viel zu hoch angesetzt ist oder sie eigentlich ein generelles Problem mit dem Produkt haben oder ... oder ... oder... Pauschal läßt sich da kein Königsweg finden. Und mal ehrlich, bevor man ein gerade eingeführtes ERP-System wieder tauscht, ist einiges an Selbsterkenntnis, Überwindung und Planung nötig. Hinzu kommen die zusätzlichen Kosten und die Notwendigkeit den operativen Betrieb des Unternehmens aufrecht zu erhalten. Das macht man also nicht mal eben.m_schneider hat geschrieben:Aber wie ist es denn bei anderen. Da macht man sich vom Hersteller abhängig. Und wenn man nicht mehr zufrieden ist, muss man das ganze System tauschen. Bei Navision suche ich mir einfach einen neuen Partner. (Es sei denn ich bin mit NAVision nicht zufrieden.)HattrickHorst hat geschrieben:Das ist doch teilweise jetzt schon so.vsnase hat geschrieben:Ich glaube aber das diese extreme Partnerabhängigkeit einigen (potentiellen) Kunden nicht gefällt.
10. Februar 2012 12:34
Bei MS meinst du, richtig? Das habe ich mich auch schon gefragt. Ist irgendwie etwas unlogisch bzw. zwiespältig, oder? Ich würde vermuten, daß die Architektur-Entwickler komplett von den Entwicklern der Business Logic getrennt sind. Anders ist das nicht zu erklären. Offenbart aber auch, warum einige Dinge so sind, wie sie sind. Das wäre aber ein Organisationsproblem innerhalb von MS.vsnase hat geschrieben:(womit arbeiten denn die NAV-Entwickler?)
10. Februar 2012 12:39
HattrickHorst hat geschrieben:m_schneider hat geschrieben:Bei Navision suche ich mir einfach einen neuen Partner.
10. Februar 2012 12:41
Naja, ich glaube nicht, daß das wirklich gekoppelt ist. Das 4er Framework wurde auch nachgeschossen, obwohl die Entwicklung lange absehbar war.vsnase hat geschrieben:Das neue Visual Studio kommt doch auch gleichzeitig, wenn nicht sogar etwas früher als das neue Windows 8. Das macht MS doch nicht zum Spaß und ist doch auch sinnvoll, gerade für die Partner, die diese Palttform vertreiben.
Interessante Sichtweise! Das zeigt mal wieder, man kann fast alles von mindestens zwei Seiten beleuchten.vsnase hat geschrieben:Hierzu möchte ich für alle die Zugriff haben mal auf einen Artikel von Ralf Westphal (http://www.dotnetpro.de/articles/onlinearticle3912.aspx) verweisen. Genau die estrem hohe Verflechtung von Berater und Entwickler und die extreme Fokusierung verhindert innovative Lösungen und macht abhängig. Genau definierte Schnittstellen, Programmierrichtlinien und ein einheitliches Framework aber ermöglichen die Zusatztools doch erst.
10. Februar 2012 12:51
rainergaiss hat geschrieben:... es gibt nicht nur schlechte Partner, es gibt auch schlechte Kunden. ...
10. Februar 2012 16:22
rainergaiss hat geschrieben:Es ist auch fast nicht zu stemmen, alle Mitarbeiter eines NAV-Partners innerhalb von 3 Jahren auf den auf Faktor 10 angewachsenen Wissensbedarf zu heben, was Dank entsprechender fehlender Dokumentation auch nicht autodidaktisch erreicht werden kann, und andere Ausbildungsmöglichkeiten gibt es ja auch kaum, zumindest habe ich keine entdeckt, außer den gelegentlichen Webcasts vielleicht.
10. Februar 2012 16:56
Datenkultur hat geschrieben:eine Kundenlizenz mit aktivem BREP
10. Februar 2012 17:01
10. Februar 2012 18:06
Hmmm? Belege, Link, Erklärung? Also zu Microsoft. Amazon hab ich die Belege :)rainergaiss hat geschrieben:Was die Cloud betrifft, habe ich weder in M$ noch in Amazon Vertrauen, denn genau die beiden haben es bisher als einzige geschafft, Kundendaten so zu vernichten, dass sie nicht mehr herstellbar waren.
10. Februar 2012 18:30
SilverX hat geschrieben:Belege, Link, Erklärung?
10. Februar 2012 20:18
13. Februar 2012 10:01
Es ging mir nicht ums Vertrauen in die Cloud. Wenn du kein Vertrauen in die Cloud hast, dann installierst du halt klassisch auf deinem eigenen Server. Da wurden sicherlich noch niemals Daten zerstört. Aber ich würde es sehr merkwürdig finden, wenn ein Hersteller einer Software sagt: ich nutze lieber die Cloud eines anderen Anbieters, als meine eigene. Insofern ist es verständlich, dass MS NAV nicht mit Amazon, Google und OpenOffice verknüpft, sondern mit eigenen Produkten. Ich weiß aber natürlich: in der Realität ist MS der einzige Hersteller, der im Wesentlichen die eigenen Produkte vernetzt.rainergaiss hat geschrieben:Tim hat geschrieben:Hättest du Vertrauen in MS, wenn sie sagen: also wir bieten NAV in der Cloud an, aber nicht in unserer eigenen, sondern bei Amazon?
Was die Cloud betrifft, habe ich weder in M$ noch in Amazon Vertrauen, denn genau die beiden haben es bisher als einzige geschafft, Kundendaten so zu vernichten, dass sie nicht mehr herstellbar waren.
Und da steigt die Abhängigkeit jetzt wo? Immer, wenn nur ein MA eine Technik beherrscht, ist eine Abhängigkeit vorhanden. Das liegt aber nicht im Einflußbereich von Softwareherstellern (vormals: Das ist aber nicht die Schuld von MS.) Es wäre dir lieber, dass ein Softwarehersteller (vormals: MS) sagt: nein, die Technik implementieren wir nicht, das kann ja gar kein Partner bedienen/programmieren? (Bitte beachten, dies ist eine Frage, keine Behauptung, deshalb das Fragezeichen.) Finde ich abstrus diesen Gedanken.rainergaiss hat geschrieben:Tim hat geschrieben:Dann verstehe ich nicht, was mit drumrum gemeint ist.
Add-Ins, nicht Add-Ons.
Seid ihr auch so ehrlich und sagt das euren Kunden? Ohne euch zu nahe treten zu wollen: aber ihr seid doch gar nicht für NAV 2009 gerüstet und das ist immerhin schon dreiJahre auf dem Markt und man kann sich seit vier Jahren darauf vorbereiten. Das ist fahrlässig und deshalb sollte MS strenger werden, was die Anforderungen an Partner angeht. Wer versucht in NAV 2009 ausschließlich die bekannten Techniken des CC einzusetzen, kann meiner Meinung nach gar kein gutes NAV 2009 Produkt abliefern. Es sei denn natürlich ein Kunde kommt weitestgehend mit den Standard klar und braucht nur ein paar neue Felder oder es wird der CC implementiert.rainergaiss hat geschrieben:Tim hat geschrieben:Kannst du denn Add-Ins programmieren? Ist nicht böse gemeint die Frage
Definitiv nein, und die meisten meiner Kollegen derzeit auch (noch) nicht. Wenn es jetzt nur einer könnte, dann hätten wir die bereits besprochene Abhängigkeit.
Ich könnte mir vorstellen (vormals: behaupte): das liegt an eurer vernachlässigten Weiterbildung in Sachen Visual Studio, C# und Add-Ins.rainergaiss hat geschrieben:Tim hat geschrieben:ich habe tatsächlich noch keine Anforderung, die ich nicht auch im CC hätte aufgeben müssen
Die Anforderung musste ich nicht aufgeben, aber die Änderung war recht aufwändig. Die Details erspare ich mir und euch, es ist zu viel.
13. Februar 2012 11:41
Tim hat geschrieben:Aber ich würde es sehr merkwürdig finden, wenn ein Hersteller einer Software sagt: ich nutze lieber die Cloud eines anderen Anbieters, als meine eigene. Insofern ist es verständlich, dass MS NAV nicht mit Amazon, Google und OpenOffice verknüpft, sondern mit eigenen Produkten.
Tim hat geschrieben:Das ist aber nicht die Schuld von MS.
Tim hat geschrieben:Finde ich abstrus diesen Gedanken.
Tim hat geschrieben:Seid ihr auch so ehrlich und sagt das euren Kunden? Ohne euch zu nahe treten zu wollen: aber ihr seid doch gar nicht für NAV 2009 gerüstet und das ist immerhin schon dreiJahre auf dem Markt und man kann sich seit vier Jahren darauf vorbereiten.
Tim hat geschrieben:Kann meiner Meinung nach gar kein gutes NAV 2009 Produkt abliefern.
Tim hat geschrieben:Ich behaupte: das liegt an eurer vernachlässigten Weiterbildung in Sachen Visual Studio, C# und Add-Ins.
Tim hat geschrieben:Auch hier, ich möchte dir nicht zu nahe treten
Tim hat geschrieben:Wenn MS deine Wünsche berücksichtigt hätte, hätten wir immer noch Navision "Blau"
Tim hat geschrieben:Aber es ist Pflicht der Firma diese Phase so kurz wie möglich zu halten und vor allem rechtzeitig die Mitarbeiter zu schulen. Wenn das nicht gemacht wird, kann weder der Kunde noch MS was dafür.
13. Februar 2012 12:14
13. Februar 2012 12:25